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Das politische System Athens erfuhr im Zeitraum zwischen 404 und 307 eine Neutarierung, die sich mit den Schlagwörtern „Niedergang“ oder…
„Krise“ nicht adäquat erfassen lässt. Die umfassende Analyse der öffentlichen Finanzen Athens eröffnet einen neuen Zugang zu dieser Scharnierepoche zwischen Klassik und Hellenismus und erklärt die evidente Veränderung der politischen Ordnung durch die schrittweise und konsensuelle Überführung der breit gelagerten Deliberationsdemokratie in eine von oben geführte, aber durch Kompetenzzuschreibung und moralisch-politisches Vertrauen in die regierende Elite getragene Zustimmungsdemokratie. Damit war ein adaptierbarer Mechanismus geschaffen worden, wie er sich dann im Hellenismus vielerorts durchsetzen sollte und für ihn konstitutiv war.
Die Römer für Dummies (Für Dummies)
Par Guy de la Bedoyere. 2008
Könige, Konsuln, Kaiser: Das Römische Reich sah viele Herrscher, mit eiserner Hand, mit Caesarenwahn und perfider Diplomatie schafften es die…
Römer über Jahrunderte die damals bekannte Welt zu kontrollieren. Was machte die Stärke der Römer aus, warum gingen sie unter und was ist von ihnen geblieben? Auf diese Fragen gibt Ihnen Guy de la Bédoyère in "Die Römer für Dummies" die Antworten und zeigt Ihnen eine Welt zwischen Sklavenbaracken und Nachtigallzungen, Gladiatoren und Stoa. Der Autor schildert Ihnen dieses Reich der Gegensätze lebendig,schillernd und distanziert, kompetent. So finden die Leser eine packende Darstellung und lesen über tausend Jahre als wäre es nur ein Tag.
Transgression und Devianz in der antiken Welt (Schriften zur Alten Geschichte)
Par Lennart Gilhaus, Imogen Herrad, Michael Meurer, Anja Pfeiffer. 2020
Durch Normen wird gesellschaftliches Zusammenleben ermöglicht und reguliert. Welche Handlungen als Transgressionen von Normen etikettiert und sanktioniert werden, ist das Resultat sozialer…
Aushandlungsprozesse. Transgression und Normdevianz können dabei sowohl das bestehende Normsystem stabilisieren als auch unterminieren. Die Beiträge dieses Sammelbandes wollen anhand ausgewählter Fallstudien von der griechischen Klassik bis in die römische Kaiserzeit einige Impulse zum Verhältnis von Norm und Devianz in antiken Gesellschaften liefern und die Rolle von transgressiven Akten für die Dynamik gesellschaftlicher Systeme untersuchen. In 8 Beiträgen u.a. zum Artemiskult, zu dem Tragiker Agathon, zu Cicero, Lucan und Tacitus wird das Thema modellhaft verhandelt.
Short-term Empires in World History (Universal- und kulturhistorische Studien. Studies in Universal and Cultural History)
Par Michael Gehler, Robert Rollinger, Julian Degen. 2020
The volume will focus on a comparative level on a specific group of states that are commonly labelled as “empires”…
and that we encounter through all historical periods. Although they are very successful at the very beginning, like most empires are, this success is very ephemeral and transient. The era of conquest is never followed by a period of consolidation. Collapse and/or reduction to much smaller dimension run as fast as the process of wide-ranging conquest and expansion. The volume singles out a series of such “short-term empires” and aims to provide a methodologically clearly structured as well as a uniform and consistent approach by developing a general set of questions that guarantee the possibility to compare and distinguish. This way it intends to examine not only already well established empires but also to illuminate forgotten ones.
Methoden zur Analyse von Steinartefakten: Eine Übersicht (essentials)
Par Yvonne Tafelmaier, Guido Bataille, Viola Schmid, Andreas Taller, Manuel Will. 2020
Dieses essential gibt einen Überblick über aktuelle Analysemethoden von Gesteinsartefakten von der Attributanalyse ganzer Inventare bis hin zu mikroskopischen Gebrauchsspurenanalysen…
einzelner Artefakte. Dabei zeigen die vorgestellten Ansätze die Bandbreite der Analyse urgeschichtlicher Steinartefakte im deutschsprachigen Raum. Einfache Anwendungsbeispiele veranschaulichen die Möglichkeiten und Einschränkungen der jeweiligen Methode. Der Inhalt und die Struktur des essentials ist identisch mit Unterrichtseinheiten zur Erlernung von Methoden der Steinartefaktanalyse an der Universität Tübingen im Fachbereich Ältere Urgeschichte.
Kleopatra VII. Ägyptens letzte Pharaonin
Par Laurel A. Rockefeller. 2020
Die aufregende und wahre Geschichte von Ägyptens bekanntester Königin! Kleopatra Theo Philopator weigerte sich, zu tun, was man ihr sagte.…
In einem Zeitalter, in dem das Patriarchat selbst den hochrangigen Frauen Roms das volle Bürgerrecht verwehrte, regierte Kleopatra ihr Ägypten mit der Entschlossenheit, das Land unabhängig und frei von römischer Kontrolle zu behalten – um jeden Preis. Wenngleich Gaius Julius Caesar Octavianus (der spätere Caesar Augustus) und seine politischen Verbündeten sie als bloße Verführerin dämonisierten, bewies Kleopatra VII., dass sie den drei mächtigsten Männern der römischen Welt ebenbürtig war: Gaius Julius Caesar, Marcus Antonius und Octavian Caesar. Enthält eine detaillierte Zeitleiste, Leseempfehlungen/Bibliografie und ein besonderes Easter Egg für Science-Fiction-Fans.
Babylonier, Hethiter und Co. für Dummies (Für Dummies)
Par Dahlia Shehata. 2015
Das Zweistromland im heutigen Irak war schon immer ein ganz besonderer Flecken Erde, das war früher so und gilt auch…
noch heute. Dahlia Shehata erzählt die Geschichte der antiken Hochkulturen, die hier lebten. Sie berichtet von den Sumerern, die die erste Schrift erfanden, den Babyloniern und von König Gilgamesch. Vom Räubervolk zum Großkönigtum brachten es die Hethiter. Bis nach Ägypten erstreckte sich die Macht von Assyrern und Persern. Die Autorin betrachtet nicht nur die politische Geschichte der Völker, sie schildert auch deren Religionen, Sitten und Gebräuche. So erhalten Sie einen Einblick in den Alltag der Menschen in diesen frühen Hochkulturen.
Behinderung, Soziologie und gesellschaftliche Erfahrung: Im Gespräch mit Günther Cloerkes
Par J rg Kastl, Kai Felkendorff. 2014
G nther Cloerkes ist einer der wichtigsten europ ischen Vertreter einer interaktionistischen Soziologie der Behinderten Im…
Zentrum des Bandes stehen Gespr che und Interviews die Kai Felkendorff und J rg Michael Kastl mit ihm in den Jahren 2009-2013 gef hrt haben Sie werden erg nzt durch Aufs tze von G nther Cloerkes und J rg Michael Kastl die historische und systematische Aspekte einer sozial engagierten Soziologie der Behinderten und der Behinderung beleuchten
Empires to be remembered: Ancient Worlds through Modern Times (Universal- und kulturhistorische Studien. Studies in Universal and Cultural History)
Par Michael Gehler, Robert Rollinger. 2022
By applying a comparative approach the volume focuses on a select group of „empires“ which are generally not in the focus…
of empires studies. They are studied in detail and analyzed due to a strict concept that takes into account real history and reception history as well. Reception history becomes more and more an important element in empire studies although this topic is still often more or less underdeveloped. The volume singles out a series of such “forgotten empires”. It aims to provide a methodologically clearly structured as well as a uniform and consistent approach. It develops a general set of questions that help to compare and distinguish these entities. This way the volume intends to examine and to illuminate empires that are generally ignored by modern scholarship.
Soziale, gesundheitliche und ökologische Nachhaltigkeit in der Behindertenarbeit (essentials)
Par Lotte Habermann-Horstmeier. 2024
Um Menschen mit geistiger Behinderung ein nachhaltiges, gesundes Leben zu ermöglichen, braucht es eine nachhaltig gesundheitsfördernde Lebenswelt, die in ein…
gesundes Ökosystem eingebettet ist, sowie eine sie tragende Gesellschaft, die das Wohl aller Menschen und die Unversehrtheit ihrer natürlichen Umwelt im Blick hat.
Status Quo: Legasthenie oder Dyskalkulie im Tertiärbereich Studium (Higher Education Research and Science Studies)
Par Henrike Schmidtchen. 2024
Menschen mit Legasthenie und Dyskalkulie sind an deutschen Hochschulen stark unterrepräsentiert und die Forschung zu diesem Thema ist rar. Eine…
gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe von Studierenden mit studienerschwerenden Beeinträchtigungen gemäß der UN-Behindertenrechtskonventionen kann durch die Hochschulen allerdings nur sichergestellt werden, wenn wissenschaftlich fundierte Ergebnisse in den Prozess bis hin zur 2009 von der Hochschulrektorenkonferenz geforderten „Hochschule für alle“ einfließen. In diesem Buch wird untersucht, wie sich der Tertiärbereich Studium in der Bildungskarriere von Personen mit den Teilleistungsstörungen Legasthenie oder Dyskalkulie gestaltet und gibt damit erstmals einen Überblick über den Status Quo dieser Studierendengruppe. Die inhaltlich-strukturierende qualitative Inhaltsanalyse zeigt, dass Studierende mit Legasthenie und Dyskalkulie bereits hilfreiche individuelle Ressourcen beispielsweise in Form von Lern- und Copingstrategien nutzen und auch den an Hochschulen gesetzlich-verankerten Nachteilsausgleich teils als unterstützend empfinden. Dennoch sind die befragten Studierenden - nicht zuletzt durch die Covid-19-Pandemie – auf diversen Ebenen mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert, die zu psychischer Belastung und Studienerschwernissen führen können.
In diesem Open Access-Buch wird gezeigt, wie pflegende Angehörige mit Hilfe einer Tagebuchvorlage auf die Wahrnehmung schöner Momente in der…
Begleitung ihrer an Demenz erkrankten Familienmitglieder sensibilisiert werden können. Tagebücher sind eine beliebte Möglichkeit zur Verarbeitung und Bewältigung von Krisensituationen und können dabei der Selbstreflexion und Belastungsverarbeitung dienen. Insbesondere positives Schreiben kann durch das Erinnern und Reflektieren schöner Momente und Emotionen nachweislich zu einem höheren Wohlbefinden und zur Steigerung der Selbstwirksamkeit führen. Die Begleitung eines Menschen mit Demenz geht für pflegende Angehörige häufig mit einer Vielzahl an Belastungen und Herausforderungen einher, weshalb diese häufig aus der Belastungsperspektive erlebt wird. Schöne Momente innerhalb der Sorgebeziehung zwischen pflegenden Angehörigen und Menschen mit Demenz werden dabei seltener bewusst wahrgenommen. Die Ergebnisse der Tagebuchstudie zeigen individuelle Auswirkungen der Wahrnehmung und Sensibilisierung schöner Momente.
Widerstreitendes Erzählen: Ambivalenzen im Kontext (inklusions-) pädagogischer Ansprüche
Par Anne Weidermann, Stephanie Winter, Jens Geldner-Belli, Tanja Kinne, Mirko Moll. 2024
Sonder- und Inklusionspädagogiken legitimieren sich unter Verweis auf kontingente, ambivalente und mitunter widerstreitende Vorstellungen von (Nicht-)Behinderungen. Die Aufmerksamkeit hierfür stellt eine große Herausforderung…
für disziplinäre und professionelle Selbstverständigungen dar. Der Band eröffnet eine Perspektive auf unterschiedliche Vorstellungen von (Nicht-)Behinderungen in ihrer Bedeutung für das Pädagogische. Zugleich geht er der Frage nach, welchen Beitrag das Konzept der Erzählung zu einer Annäherung an die Ambivalenzen im Kontext des Pädagogischen leisten kann.
Digitale Qualifizierung: Ergebnisse eines Modellprojekts (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)
Par Andreas Langer, Ludger Kolhoff, Julia Hartung-Ziehlke, Karen Frankenstein, Benjamin Rink, Dörte Ulka Engelkes. 2024
Digitale Bildungsangebote können für Menschen mit Behinderungen eine entscheidende Rolle spielen, um grundlegende berufliche Kompetenzen zu erwerben. Das Modellprojekt "diBa"…
hat sich intensiv mit dieser Thematik befasst. Es konzentrierte sich auf die Entwicklung und Implementierung digitaler Bildungsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zugeschnitten sind.
Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche. Aber nicht alle Personen können diesem Prozess adäquat begegnen und sie werden zunehmend aus der Gesellschaft…
ausgeschlossen. Ihnen droht also (digitale) Exklusion. Besonders im Jahr 2020 erlangte die Digitalisierung durch die Coronavirus-Pandemie einen Aufwind, indem eine Vielzahl analoger Praktiken in den digitalen Raum verlagert wurden. Dadurch entstanden Chancen auf Teilhabe, jedoch stieg auch die Gefahr der Exklusion - besonders für Personen, die prädisponiert für Marginalisierung sind, wie die in diesem Buch zugrundeliegende Zielgruppe "Menschen mit geistigen Behinderungen" (MmgB). Aufgrund dessen ist es erforderlich, die gesellschaftliche Teilhabe zu untersuchen. Ann Christin Schulz stützt sich dabei auf den sozialen Transformationsprozess der Digitalisierung. Im Vordergrund steht die subjektorientierte Betrachtungsebene mit einem praxistheoretischen Ansatz, indem in Form von Beobachtungen und eingebetteter Forschung ein Jahr in einer Einrichtung einer Behindertenhilfe geforscht wurde. Die Autorin zeigt u.a., welche Chancen und Risiken Digitalisierung für die Teilhabe von MmgB bietet, welche sozialen Praktiken sich mit digitalen Technologien entfalten und welcher Einfluss der soziale Kontext von MmgB auf ihre Teilhabe hat.
Zwischen Tradition und Innovation: Zum ambivalenten Umgang mit Kontingenzen in der mittleren römischen Republik (Schriften zur Alten Geschichte)
Par Christopher Degelmann, Jan-Markus Kötter. 2024
Die Bewertung der mittleren Römischen Republik ist in der Forschung umstritten. Inzwischen ist zwar akzeptiert, die Epoche nicht mehr als…
‚klassisch‘ zu apostrophieren; ob sie aber unter dem Leitmotiv konsensualer Stabilität oder konflikthafter Dynamik gesehen werden kann, wird weiter intensiv diskutiert, zumal schon die antiken Zeitgenossen das ‚kurze zweite Jahrhundert‘ (202–133 v. Chr.) sehr unterschiedlich wahrnahmen. Der Band geht der Frage nach, wie Kontingenzen in der Republik ganz unterschiedlich verhandelt wurden, und nimmt die mittlere Republik damit als ergebnisoffene Epoche ernst.
Der Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen ist eine frühe Weichenstellung im Bildungssystem, die für Kinder mit Beeinträchtigungen…
bedeutende Selektionsrisiken birgt. Die vorliegende qualitative Studie nimmt den Übergang ins Sekundarschulwesen bei Lernenden mit Beeinträchtigungen daher näher in den Blick. Dabei stehen zwei zentrale Aufgaben der Grundschullehrkraft im Mittelpunkt: die Übergangsempfehlung sowie die Multiprofessionelle Kooperation. Die Ergebnisse zur Übergangsempfehlung zeigen, dass die Lehrpersonen neben leistungsbezogenen Kriterien (z. B. Noten) zahlreiche weitere Merkmale in die Empfehlung einbeziehen (z. B. Merkmale der weiterführenden Schule; medizinisch-therapeutische Aspekte). Die Befunde zur Multiprofessionellen Kooperation verdeutlichen, dass die Grundschullehrkräfte die Lehrkraft für Sonderpädagogik als zentrale Kooperationspartnerin benennen. Der Hauptgrund für Kooperation beim Übergang besteht in der Erweiterung der eigenen Wissensbasis, wobei der Austausch als die am häufigsten praktizierte Form der Kooperation angeführt wird. In einer sich anschließenden Typenbildung lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Empfehlungs- und Kooperationsverhalten der Lehrkräfte identifizieren.
Digitale Barrierefreiheit von Dokumenten: – mit einer Handlungsempfehlung – (BestMasters)
Par Linda Kaszuba. 2025
In einer zunehmend digitalen Welt ist Barrierefreiheit unerlässlich, um die gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen zu gewährleisten. Dieses Buch beleuchtet…
die rechtlichen Anforderungen und technischen Standards, insbesondere die Europäische Norm (EN) 301 549, für die barrierefreie Gestaltung digitaler Dokumente. Mit einer konkreten Handlungsempfehlung bietet die Arbeit eine praxisorientierte Anleitung für alle, die barrierefreie Dokumente erstellen, mit besonderem Fokus auf die rechtliche Kommunikation. Diese Anleitung erleichtert den Einstieg in die Anwendung technologischer Standards und unterstützt die Umsetzung rechtskonformer Barrierefreiheit in digitalen Medien. Abschließend gibt die Arbeit einen Ausblick auf die Chancen und Entwicklungen im Bereich Legal Tech, mit denen die digitale Barrierefreiheit und die Barrierefreiheit durch Legal-Tech-Tools weiter gefördert werden könnten. Diese Publikation richtet sich an alle, die Digitalisierung, Inklusion und rechtliche Compliance in ihrer Praxis vereinen möchten.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitsweisen zur Anzahlbestimmung bei Kindern mit intellektueller Beeinträchtigung unter…
Berücksichtigung der kardinalen Zahlvorstellung während einer Förderung der Menge-Zahl-Zuordnung entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Bestimmung strukturiert dargestellten Anzahlen innerhalb des Zwanzigerfeldes. Um diese Frage beantworten zu können, wurde eine Einzelfallstudie mit zwei Kindern des dritten Schulbesuchsjahres einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung durchgeführt (ZR6 und ZR20). Die Studie umfasste eine Prä- und Post-Standortanalyse, Einzelfördereinheiten sowie Verlaufstestungen. Der Fokus der Fördereinheiten lag auf der Mengenwahrnehmung, dem Zählen und der Herstellung von Beziehungen zwischen den Zahlen unter Berücksichtigung des intermodalen Transfers. Es zeigt sich, dass die Kinder strukturiert dargestellte Anzahlen nicht mehr immer zählend beantworten, sondern überwiegend die direkte Anzahlnennung nutzen. Auch die Strukturen des Zwanzigerfeldes können immer mehr erkannt und genutzt werden. Dennoch gibt es sowohl Schwankungen in der Lösungshäufigkeit als auch in der Lösungsgeschwindigkeit.
Seit dem Inkrafttreten der UN-BRK im Jahr 2009 ist die Schullandschaft in Deutschland nachhaltig in Bewegung geraten, doch gemessen an…
den umfangreichen Reformanstrengungen steht die Erforschung der Praxis schulischer Inklusion aus Schüler*innenperspektive noch am Anfang. Hier setzt die vorliegende Studie an: Auf Grundlage von acht narrativen Interviews mit 15-19jährigen Jugendlichen mit Sehbeeinträchtigung werden inklusive wie exklusive schulbezogene Erfahrungen und deren vulnerabilitäts- bzw. resilienzbezogene Wirkmächtigkeiten dreier Förderschüler*innen vorgestellt und verglichen. Die Autorin untersucht aus ableismuskritischer Perspektive das Verhältnis von gesellschaftlichen wie schulischen Normierungen und deren subjektive Aneignungen bzw. Einschreibung in Selbstkonzepte. Dabei wird vor allem im Kontext von Fähigkeitszuschreibungen, die mit der Sehbeeinträchtigung verbundenen sind, ein enormes Spannungsfeld deutlich, in dem sich die Akteur*innen bewegen und positionieren müssen.